Die vergangene Woche stand unter dem „Stern“ Namens Hellweek… Wer Freeletics kennt, weiß mit diesem Begriff etwas anzufangen. Für alle anderen: Diese Woche sollte mich quälen. Jeden Tag stehen mindestens 2 Freeleticsworkouts an.
Voller Elan bin ich die Woche angegangen. NICHT. Irgendwie waren diese Woche meine Prioritäten woanders als beim Sport. Und zwar bei „Freunden“. Es fing Ende der KW24, also am Sonntag mit einem extrem schönen Grill und Schnack Abend an, der sich bis in die späten Abendstunden zog. Absolute Qualitytime! Dementsprechend fertig war icha ber auch am Montag morgen. Haken an der Sache, ich habe versprochen um 6:30 Uhr im Fischerspark zum Training zu erscheinen. #noregrets #noexcuses.
Montag
Wie versprochen, so geschehen. Pünktlich um 6:30 Uhr joggend im Park angekommen, startete ich die Woche mit einem Freeleticsworkout. Aber schon hier, statt Artemis, wie vom Coach vorgeschrieben, machte ich das zweite Workout des Tages, Poseidon.
Das heißt auf deutsch, statt 30 min Workout, 10 min. Dafür schön Klimmzüge üben und die Arme und den Rücken zerstören.
Dienstag
Heute tut mir alles weh. Irgendwie ist der Nacken nicht fit und die Arme brennen auch ganz schön. Obwohl mein Kopf sagt: EGAL, du bist in der Hellweek, sagt zur Abwechslung mal der Körper: NEIN. Dementsprechend höre ich auf ihn. Vor allem weil es nicht Muskelkater ist sondern wirklich meine Wirbelsäule, die sich nicht wohl fühlt. Manchmal muss man eben auf seinen Körper hören und Rücksicht nehmen. Nicht um jeden Preis trainieren und später mehrere Tage, Wochen flachliegen. Diese Fehler habe ich früher oft gemacht, und meinem Körper so langhaltig geschädigt.
Kurze Zusammenfassung: Vor Jahren habe ich professionell getanzt, und hier meinen Körper bis an seine Grenzen und drüber hinaus gebracht. Unter Schmerztabletten trainiert und Auftritte gehabt, nur um die Show aufrecht zu halten. Was ich davon hatte? Einen schönen fast Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule. Wer sowas schonmal hatte weiß wie gefährlich das ist und sich anfühlt. Taube Arme und Füße waren da das kleinste Übel, hat mich aber wachgerüttelt.
Aber ich will nicht heulen, zumindest habe ich daraus gelernt.
Mittwoch
Heute gehts dem Rücken ein bisschen besser und ich versuche mich wieder an einem Workout. Bzw. zwei. VENUS und APHRODITE
Ab ins Gym und ab aufs Laufband für ein Warmup
Bei Venus gibt es
Liegestütze
Squats
Situps
Und es war richtig gut! Naja, ich war schon nicht so Energiegeladen wie sonst, aber ich habe es durchgezogen. „Jedes Workout ist besser als kein Workout!“
Danach noch was für den Po an den bekannten Maschinen, und ab nach Hause. Das zweite Workout muss warten. Ich will grad nicht mehr.
Motivationstief. Irgendwie will ich, aber irgendwie auch nicht. Aufraffen! Ja, das kennt wohl jeder. Hatte ich aber zum Glück lange nicht. Kurz mal bei anderen Freeathleten gejammert, dass die Motivation hakt und schon hab ich von der Seite einen Arschtritt bekommen. Gut. Sporthose nochmal an, und schnell die Aphrodite zu Hause im Wohnzimmer rocken.
insgesamt
150 Burpees
150 Situps
150 Squats
Welch ein gutes Gefühl. den Hellday duchgezogen zu haben. Und ann auch noch bei Aphrodite mit einer neuen Personal Best Zeit.
Donnerstag
Today is a hard working day. Bald steht eine Abgabe bei einem Kunden an und deshalb gebe ich heute noch mehr Gas als die letzten Tage. Früh aufstehen und ab an Rechner. Denn Mittags steht auch noch ein Kundentermin an. Also bleibt das Workout heute auf der Strecke und ich stecke meine Nase nur in den Rechner. Somit ein offizieller REST-DAY.
Freitag
Heute steht -oh Wunder- Freeletics aufm Plan. Kentauros. Lunges (Ausfallschritte), Burpees und Jumps. Anstatt der normalen Version habe ich mich für die neue Variante 2×2 entschieden. Hier wird das WOkout von Freeletics so angeändert, das es auf 2×2 Metern absolviert werden kann. Total genail, wenn man mal nicht raus möchte zum Trainieren und ein Lauf im Workout vorgesehen ist. Dann wird dies durch andere Exercises einfach ersetzt.
Bei Kentauros bedeutet dies folgendes:
2x20m Burpee-Deepfrogs werden zu 40 Burpees
2x20m Lungewalk werden zu 40 Lunges
und die Jumps bleiben Jumps.
ABER, mein Rücken hat sich wieder gemeldet. Nach 5 Burpees war Schluss. Ein durchgehendes Knacken in der gesamten Wirbelsäule hat mich dann doch überzeugt, auf zu hören. Aber Lunges gehen trotzdem. insgesamt also
80 Lunges und ein paar Jumps. ENttäuscht hab ich abgebrochen und wollte noch ein paar Situps und Leg Lever machen. Die stanen nämlich auch noch für diesen tag aufm Plan. Also ab auf den Rücken. Schmerzen…. Nein, diesmal nicht im Rücken, der hat nur kurz entspannt geknackt, sondern am po. Oder eher Steißbein. Dieses habe ich scheinbar bei den letzten Workouts durch zuviele, oder zu schnelle Situps wund gescheuert. Klingt lustig, ist es auch. Aber es tut weh. Also Hände untern Po und Leg Lever durchziehen.
100 Straight Leg Lever
Gerade an solchen Tagen, an denen nichts so läuft wie ich es gerne hätte, brauche ich Motivation. Und was hilft da mehr als ein Vorher-Nachher Bild um sich selbst zu zeigen, was man schon erreicht hat.
Samstag
Wochenende. Gestern Abend war ich mit einer Freundin ganz entspannt im Beyond Beer und wir habe uns ein „Tasting Tray“ gegönnt. Wer Craft Beer mag, sollte hier auf jeden Fall mal vorbei schauen. Neben zig Bieren, die man sich hier für zu Hause kaufen kann, gibt es täglich 3 Biere vom Fass. Und heute Abend gehts wieder los. Eine Freundin aus München ist zu Besuch und feiert hier in einer muckeligen Dreierrunde in ihren 40. Geburtstag rein. Gepflegte Drinks in der 3 Freunde Bar und danach gehts noch ins East „Hallo“ sagen an der Bar bei Tako und John. Aber vorher, noch ein Freeletics Workout. oder zwei. Heute ist ein guter tag und die Motivation ist top. Warmup auf dem Laufband mit 2 km und dann ab auf die Matte mit ATLAS: 50 Squats 50 Burpees 50 Climbers 50 Straight Leg Levers 100 Jumps Gutes Gefühl. Die Beine und der Arsch brennen. Scheint also zu wirken. Kurze Verschnaufpause und weiter gehts mit 2/3 Metis Strentgh. Schön weiter die Beine quälen. 35 Burpee Squat Jumps 35 Froggers 35 High Jumps Nun bin ich im Arsch. Aber wenn ich schonmal im Gym bin muss ich noch mal gucken ob noch ein Klimmzug geht. Und ja, es funktioniert noch. Stretching und fertig. Ab nach Hause.
Sonntag
Aua. Kater. Kopfweh…. Die Party ging länger als gedacht, und ich bin mit perfekten Haaren und Makeup mittags aufgewacht. Heute steht das #BURPEEQUE 2 mit der Fisherman’s Crew an. Zu mehr bin ich auch nicht fähig. Kurz einen Salat zusammen schustern und ab in Park. Der Weg ist schon Sport genug heute.
Diese Woche war der Sport eher zweitrangig und zwischen geschoben und andere Sachen wie Freizeit mit Freunden und Arbeit gingen vor. Muss auch mal sein und man sollte auch nicht übertreiben bzw. es zu extrem angehen. Ein ausgewogenes Leben, ist doch noch das schönste. Somit: ENJOY YOUR WEEK!!!