Das Wetter zwang uns zur Kursänderung und der Wetterbericht sagte für die kommenden Tage solch garstige Sachen wie Schneeregen voraus. Da fiel die Wahl auf ein urbanes Rückzugsgebiet und wir setzten Segel über die E6 nach Göteborg!
Tipps für einen Göteborg Aufenthalt
Zugegeben, eine Großstadt wie Göteborg hat nun überhaupt nichts mehr mit dem ursprünglichen Urlaubsplan gemein, auf den ersten Blick zumindest.
Auf den zweiten stellt man recht schnell fest, dass sich in direkter Umgebung wunderschöne, kleine Ortschaften befinden und auch einiges an Natur geboten wird. Hier eine unvollständige Liste, was man hier so machen könnte, wenn es einen hierher verschlägt:
- Stenungsund am Hakefjord
- Festung Bohus
- Skatås direkt in Götheborg
- das Naturreservat (Elche inklusive!) und die Wälder allgemein rund um Tolsjöhult
- eine Kanu- oder Kajaktour durch Göteborgs Kanäle
- und nicht zu vergessen, all die schönen Buchten und Küsten-Strände überall um Göteborg – man muss nur die Ostsee finden, die schönen Bade-Buchten gibt es zu Hauf und stellen sich von allein ein
Unsere Unterkunft in Göteborg
Selbstverständlich sollte auch jeder, der hier zum ersten Mal aufschlägt einen Rundgang durch die Stadt unternehmen! Da auch in Schweden die Hotels in Begleitung eines Hundes nicht gerade günstig sind, habe ich uns für unseren Aufenthalt etwas außergewöhnlicheres gegönnt: Good Morning Hotel – ein Schiff, das zum Hotel umgebaut wurde. Der Blick auf den kostenpflichtigen Parkplatz ist gratis, zum Hafen kostet er SEK 100,- pro Nacht extra. Das Zimmer ist wirklich klein, für Bosse und mich reicht es völlig, mit der Freundin sicherlich auch, mit ‘nem Kumpel und einer Sauftour durch die City – ich weiß nicht ob das nicht vielleicht Gesprächsstoff geben könnte… Die Lage ist sehr gut und in gemütlichen 10 Minuten ist man Nähe des Hauptbahnhofs, wobei die direkte Umgebung etwas industriell karg ist. Das Essen im Hotel kann ich euch leider nicht empfehlen: SEK 159,- für einen Burger und Fritten aus der Tiefkühlung, lieblos zusammen gestapelt und in die Mikrowelle verfrachtet! Der Hunger trieb es rein. Das Frühstück ist besser, aber qualitativ nicht nennenswert hochwertiger. Es ist inklusive und daher nutzte ich es auch. In Skandinavien muss man sparen wo man kann, machen wir uns nichts vor…
Ganz meinem eigentlichen Plan entsprechend verbrachten die dickköpfige Samtschnauze und ich alle drei Tage in der Natur, wie oben aufgezählt. Morgens gegen 09:00 Uhr stiegen wir ins Auto kurz vor 18:00 Uhr waren wir jeweils zurück. Ihr seht, es gibt genug zu erlaufen und erkunden.
By the way: In Schweden wird seit 01.01.2015 Maut auf bestimmte Teilstrecken (in Ballungsgebieten) erhoben. Alle Infos gibt es auf der offiziellen Seite.
Mehr im (kommenden) vierten Teil!!