Zu sagen, dass ich nicht fit bin, wäre gelogen. Aber die Kraft in Rücken und Arme könnte besser sein. Seit nun zwei Jahren versuche ich hier an Stärke zu gewinnen, und bin dann doch immer wieder zu nachlässig und ruhe mich auf dem aus, was ich gut kann: Bauchtraining, Ausdauer, Beine. Das ist so schön bequem und man hat schneller Erfolgserlebnisse. Nur hilft es nichts, wenn man seine Schwächen verschleiert. Wie sagt man so schön:
Training ist, wenn es weh tut. Oder “Step outside your comfort Zone, thats where magic happens.
Nun bin ich wieder dran und versuche endlich gezielt zu trainieren. Bisher sah fast jede Trainingseinheit bei mir so aus, dass ich ein Fullbody Workout gemacht habe. Ein bisschen von allem. Ich bin fit! Aber wenn man mehr als eine allgemeine gute Fitness haben möchte, muss man dann anders trainieren? Das möchte ich für mich jetzt rausfinden.
Progress – Arme, Arme, Arme und Rücken
Wie schon erwähnt ist mein Oberkörper, Rücken und Arme. meine Schwachstelle. Ich schaffe Klimmzüge. Ja, davon dann aber auch nur 2-3. Das hat mich bisher auch schon stolz gemacht. Nur, sollte sich das nicht mal steigern? Anscheinend bringt mein Liegestütz/Plank Training nicht so viel wie erhofft.
Letzte Woche habe ich mich das erste Mal an Hanteln ran getraut. ich komm mir bisher wie ein Fremdkörper im Gym in dem Hantelbereich vor. Die Blicke, die mich treffen und (in meinem Kopf) mich auf Schritt und Trittbei meinen ersten Versuchen verfolgen.
Kurzhantel, Langhantel, Bankdrücken etc. Was es nicht alles gibt. Alles Neuland für mich. Aber “Wat mut dat mut”
Laaaaaaanghantel = langweilig
I am in love with my Freeletics Workouts. Hingegen sind die ersten versuche mit Lang und Kurzhantel für mich eher langweilig ausgefallen. Schon fast deprimierend. Statisches – zwar anstrengendes – aber für mich, langweiliges Training. Das ist wie früher: was auf den Tisch kommt muss gegessen werden ob es schmeckt oder nicht. Training soll doch Spaß machen oder? Aber wie soll ich meine Kraft steigern, wenn nicht mit Hanteln? Oder kann man mit den Dingern auch dynamisch trainieren? Fragen über Fragen, die ich in diesem Trainingswandel herausfinden möchte.
Mix it!
Der erste Versuch war heute. Gezielt auf Kraft aber mit dynamischen Einheiten trainieren. Statt in dem reinen Hantelbereich war ich heute in der BOX (Crossfitter werden den Begriff kennen) vom MC FIT Othmarschen. Ein kleiner Käfig, in dem man Klimmzugstange, Hangelbereich, Langhantel, Holmen für Dips und Battle Ropes hat. Battle Ropes. Was für mich bisher so easy ausgesehen hat, hat es faustdick hinter den Ohren. Diese fiesen Dinger. Aber es macht Spaß!
Nach drei Sätzen Battle Ropes geht es weiter mit Langhantel Frontheben und Backsquats. Dann noch Klimmzüge und danach meine heißgeliebten Übungen für Bauch und Rücken.
Ob das nun der effektivste Mix ist, weiß ich nicht. Es macht Spaß und ist nicht so statisch… effektiv? Weiß ich noch nicht.
Aber ich werde weiter optimieren. Nun hab ich das tolle Angebot bekommen, ein gemeinsames Beinworkout morgen früh zu machen. Hier werde ich mal die Langhanteln richtig kennenlernen und vielleicht schonmal für die Beine den richtigen Mix finden und die Angst vor diesen schweren Dingern ablegen. Dann lerne ich mal die Technik und kann ausgiebig Fragen stellen. Ich bin gespannt und freu mich drauf. Heute gab es schon neue Tipps zu Klimmzügen.
Lange Rede, kurze Zusammenfassung:
Mein Plan ist es jetzt, an jedem Trainingstag im Gegensatz zu zuvor, gezielt ein/zwei Körper-Partien zu trainieren. Mal sehen, ob das effektiver für den Muskelaufbau ist und die Ausdauer trotzdem nicht zu kurz kommt.
Also: Raus aus der Comfort-Zone und endlich Gas geben! Let the Magic happen! Und wenn jemand Tipps hat, immer her damit!
Ein von ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀coco (@cocollmann) gepostetes Foto am
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