Train hard. Train dirty. No excuses. No regrets. Diese Leitsätze gehen mir täglich mehrfach durch den Kopf und sind somit schon zu meinen Mantras geworden. Seit gut einem Jahr – um genau zu sein seit „1y 0m 9d“ bin ich Freeletics süchtig. Ok… Das ist übertrieben. Ich gebe zu, ich habe es von Anfang an genial gefunden, aber dennoch hatte mein Schweinehund im letzten Jahr doch ab und an nochmal die Oberhand gewonnen. Doch jetzt kann ich wirklich sagen, dass seit diesem Jahr, dieser im Tiefschlaf liegt.
Freeletics und die griechischen Götter
Es fing an mit meiner ersten Aphrodite. Also Squats und Situps kenn ich, mag ich, hab ich schonmal gemacht. Aber Burpees? What the fuck ist das? Schmerzlich musste ich feststellen: Die sind verdammt hart. Von Verzweiflung über Atemnot und peinlicher Berührtheit, als ich im Spiegel sah wie ich bei der Ausführung aussah, bis hin zu absoluter Erschöpfung und Übelkeit, durchlebte ich in dem ersten Workout alles. Dennoch, das Gefühl danach, naja nicht direkt danach, denn da lag ich 2 Stunden im Bett und konnte mich nicht mehr bewegen, ist unbezahlbar. Wenn man dann noch die Disziplin in den ersten 2 Wochen aufbringt und die Workouts regelmäßig macht wird man dann auch schon mit optischen Resultaten belohnt. Unglaublich wie schnell der Körper sich verändern kann und auch die Ausdauer wächst schneller als gedacht.
Wenn man wirklich was an seiner Fitness und seiner Lebenseinstellung ändern will muss ich sagen, ist Freeletics wirklich eine gute Chance dies zu schaffen. Natürlich ist nicht für jeden das Training gemacht, denn man muss sich wirklich selbst motivieren und immer wieder dran erinnern wie das erste Workout war und das man da nicht wieder anfangen möchte. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und sich selbst neu zu entdecken ist eine wirklich wertvolle Erfahrung.
Was ist Freeletics?
Ganz kurz und knapp: Training mit dem eigenen Körpergewicht. Man benötigt an sich nichts, außer einer Trainingsmatte. Bei einigen Workouts kommen Klimmzüge vor, da wäre natürlich eine Klimmzugstange, ein Fussballtor oder ein Baugerüst nicht schlecht aber – gerade für die Personen, zu denen ich auch gehöre, reicht am Anfang auch eine Zimmertür (Stuhl davor, ran hängen und langsam runter lassen) oder ein stabiler Tisch (drunter legen und hochziehen), an dem man überhaupt erstmal die Muskeln trainieren kann, die man für spätere Klimmzüge/Pullups benötigt. Ansonsten kann man die Workouts gut zu Hause machen obwohl es wirklich mehr Spaß macht, dafür raus zu gehen. Tipp: Wem es schwer fällt sich alleine zu motivieren, es gibt eine riesen Community mittlerweile, in der man immer jemanden in seiner Nähe findet, der auch Freeletics macht. Hier lohnt es sich auf Facebook mal zu suchen.
Here we go! Yesterdays group workout. We all did a great hob. Four times PB!!! #freeathlete #freeleticshamburg #freeleticsfemme #freeletics #freeleticswoman #bodyinprogress #training #trainhard #traindirty #noregrets #noexcuses #fitness #fitbody #fitfam #burpee #dione #getfit #absaremadeinthekitchen #abs #girlswithabs #hamburg Ein von coco (@cocollmann) gepostetes Foto am
Man kann es auch als HIIT Workout (High Intensiv Intervall Training) bezeichnen. Der Puls wird schnell hoch gebracht, was den Stoffwechsel begünstigt und sehr effektiv bei der Fettverbrennung ist. Man baut schnell Fett ab und Muskeln auf.
Coach vs. Freies Training
Da sind wir wieder beim Thema: Wie gut motivierst du dich selbst? Und vor allem wie sehr quälst du dich selbst? Ich persönlich neige dazu, wenn ich die freie Wahl habe, Workouts zu absolvieren, die ich mag. Und dann ab und an ein paar extra Exercises zu addieren, die ich trainieren sollte. Das ist natürlich schon nicht schlecht, aber längst nicht so effektiv als der Coach, der einem Workouts vorgibt. Mir hilft das sehr und manchmal hasse ich es auch. ABER es funktioniert! Und wenn man ein Workout auslässt bescheißt man sich nur selbst und schadet nur seinem eigenen Fortschritt. ALWAYS TRY TO BE THE BEST VERSION OF YOURSELF. Ach, ich mag die Leitsätze. Positiv voranschauen. Best ever! Das macht einfach automatisch glücklich.
Freeletics im Alltag
Ja, ja: „Ich hab keine Zeit heute zum Trainieren.“, „Ich muss so viel arbeiten. „,“Ich bin so müde.“, „Morgen!“ Das gute an HIIT Workouts: Sie dauern nicht lange. Sind zwar anstrengend und effektiv aber auch zeitsparend. Es gibt Workouts, wie Metis (Alle Workouts tragen die Namen griechischer Götter), die auch blutige Anfänger in 16 min hinter sich bringen. Und auch die haben es in sich. Also, no excuses, keine Ausreden und zeig dir selbst wozu du fähig bist.
Für mich das Richtige?
Um das herauszufinden sollte man sich mal die App herunterladen oder sich erstmal auf der Seite anmelden „Hier geht es zur Freeletics Website“ Versuche ruhig als erstes das Workout Metis aus, um die Intensität zu erfahren, was auf dich in Zukunft zu kommen wird. ZIEH ES DURCH. Egal wie anstrengend oder wie lange du beim ersten Mal brauchst, zieh es wirklich durch. Es gibt für jede standard Übung eine vereinfachte Version. Wenn also am Anfang keine Burpees möglich sind, mach stattdessen Sprawls (Sprung in den Liegestütz ohne auf den Boden runter zu lassen) usw. Guck dir hierzu IMMER die Videos an, die Freeletics zur Verfügung stellt. Achte unbedingt auf die Ausführung um Verletzungen zu vermeiden. Wenn du eher unerfahren bist, trainiere mit anderen zusammen um Feedback zu bekommen oder beobachte dich ganz genau im Spiegel bei der Ausführung.
Ich nutze übrigens nicht nur die App zu Motivationszwecken und folge hier etlichen Freeathleten sondern gerade Instagram hilft mir hierbei. Wenn du am Anfang oder auch zwischendrin mal einen Arschtritt brauchst, guck da mal rein.
Ansonsten: Wer aus Hamburg kommt und mal Lust auf ein gemeinsames Training hat, ich freue mich wenn ihr mich kontaktiert! Ob hier, auf Facebook, Instagram oder direkt in der Freeletics App.
Ich freu mich euch kennen zu lernen!
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