Meine erste Detox-Saftkur sollte das werden. Erst einmal habe ich in meinem Leben eine Art Fasten-Kur gemacht. Diese ist mittlerweile gute 10 Jahre her und hat mir gezeigt, dass das nichts für mich ist. Damals habe ich es gemacht um einem gewissen Schönheitsideal näher zu kommen indem ich in kurzer Zeit ein paar Kilos verliere. Super Idee. Ich habe gehungert, mein Kreislauf hat nicht mitgespielt und ich war schlapp.
Deshalb habe ich lange überlegt ob ich es machen soll, da solche “Kuren” bei mir im Kopf bisher negativ behaftet waren mit Begriffen wie “Abnehmen”, “Diät”, “Hungern”, “Schnell runter hungern”, etc. Aber manchmal sollte man gewisse Sachen versuchen neu zu überdenken. Als ich Dave von Kale&Me kennen gelernt habe, hatte ich nicht geplant diese Detox-Kur zu machen, aber ich las immer mehr über die Inhalte der Säfte, die ganzen Nährstoffe und war gespannt, ob die Ernährungswissenschaftler, die diese Säfte mit konzipiert haben, es wirklich geschafft haben, dass man in 3 Tagen nicht hungert, sondern sich wirklich nur “reinigt” und neu auflädt.
Auf keinen Fall wollte ich diese Detox-Kur machen um abzunehmen.
Deshalb habe ich auch Maße genommen und mich jeden Tag gewogen um zu sehen, was sich ändert. Wie das Ergebnis war, lest ihr am Ende. Mein endgültiger Beweggrund diese Kur 3 Tage lang zu machen war, dass ich gleich mit einer Erkältung ins neue Jahr getstartet war und das Gefühl hatte, mein Körper benötigt einen Vitamin-Boost. Also her damit!
Detox Tag 1: 6 Säfte pro Tag – Hoffentlich schmecken sie
Das war meine größte Sorge. Ich esse sehr gerne, und seitdem Jerry und ich immer frisch kochen und einfach jedes Mal deluxe speisen, hatte ich erwartet, dass es für mich schwer sein wird, wenn die Säfte nicht schmecken. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Einige der 6 Säfte von Kale&Me durfte ich schonmal vorab probieren (sonst hätte ich mich wohl nicht drauf eingelassen) und war überzeugt. Das könnte klappen.
Morgens startet man, erstmal gar nicht mit Saft, sondern bestenfalls mit einer heißen Zitrone oder einem Tee. Dieser regt den Magen-Darm-Trakt an. Aber dann gehts los:
Überblick über die Säfte
Morgens #PAMELAPINE:
Ananas, Apfel, Gurke, Minze, Zitrone. Ein sehr erfrischender Smoothie. Also genau das richtige für den Morgen.
Vormittags #CATIECARROT:
Karotte, Apfel, Zitrone. Erfrischend, aber trotzdem nicht so süß wie der Pamela Pine. Die Karotte schmeckt man gut raus, wird aber durch die anderen Zutaten ein wenig milder.
Mittags #ALAVOCA:
MEIN FAVORIT: Avocado, Spinat, Ananas, Zitrone. Erfrischend, sättigend durch die Öle der Avocado (Superfood) und extrem vielfältig im Geschmack. Mein absolutes Geschmacks-Highlight.
Nachmittags #ROSYROOTS:
Rote Beete, Karotte, Apfel, Zitrone, Ingwer. Nahrhaft, sättigend. Genau das richtige für den Nachmittag. Man sollte aber Rote Beete mögen, obwohl sie wirklich durch den Ingwer und Apfel sehr angenehm wird. Ich bin nämlich kein wirklicher Rote Beete Fan, fand den Saft aber lecker.
Abends #KALVINKALE:
Grünkohl, Gurke, Spinat, Apfel, Staudensellerie, Zitrone. Gurke und Apfel verleihen auch diesem Saft eine erfrischende Note. Ich mag übrigens so gar keinen gekochten Grünkohl. Aber auch dieser Saft war lecker. Nicht mein Favorit, aber gut trinkbar. Es schien mir aber, als ob er gut den Magen aufbläht. Abends hatte ich immer einen kleinen Kugelbauch. Vielleicht soll das helfen um nicht hungrig zu werden.
Schlummertrunk #AMYALMOND:
Mandel, Dattel, Himalaya Salz, Wasser.Der einzige Saft ohne Zitrone und Apfel. Milder und ohne erfrischende Note, gut für den Abend.
Trotzdem gibt es für mich Abends noch einen Tee. Gerade bei dem kalten Wetter brauche ich ein wenig Wärme von Innen. Wenn irgendwer meiner Mutter früher erzählt hätte ich ernähre mich mal von Gemüse…. Auch ich hätte es nicht geglaubt.
Der erste Tag war super. Abends hätte ich Lust gehabt etwas zu essen, aber Hunger hatte ich keinen. Mir ging es den ganzen Tag gut und ich bin wie gewohnt viel zu Fuß gelaufen ohne erschöpft zu sein.
Tag 2: Ein bisschen hungrig …
Morgens ging alles ganz entspannt los. Ich startete wieder mit einem Grünen-Tee und Ingwer in den Tag worauf Pamela Pine folgte. Mittags im Büro merkte ich dann ein leichtes Hungergefühl und machte mir schnell den nächsten Saft auf. Alle 2 Stunden soll man ungefähr einen der Säfte trinken. Wenn ich ehrlich bin, hab ich manchmal erst nach drei stunden einen Saft getrunken, oder wenn ich gar kein Appetit hatte, habe ich mir den Saft für später aufgespart, falls ich dann wirklich Hunger bekommen sollte. das kleine Hüngerchen verschwand dann aber auch gleich wieder.
Am zweiten tag schmeckten die Säfte schon intensiver nach dem/der jeweiligen Hauptgemüse/Hauptfrucht und meine Nase wurde empfindlicher für Gerüche. Verrückt. Und das schon am zweiten Tag.
Tag 3: Top fit.
Der letzte Tag ist angebrochen. Ein wenig freue ich mich schon auf den folge Morgen und das Frühstück, das ich mir bildlich vorstelle. Hunger? Nein. Aber Appetit und Lust etwas zu kauen. Der Morgen begann mit Kopfschmerzen. Es fühlte sich ein wenig wie ein Kater an. Das scheint wohl die Entgiftung zu sein. Also, alles richtig gemacht. Die Kopfschmerzen gingen aber am Vormittag gleich weg. Die Waage hat mir an diesem tag verraten, das ich zahlentechnisch 2 Kilo weniger auf das Messgerät gebracht habe, aber das Maßband verrat mir auch wiederum, das sich NICHTS geändert hat außer an meinem Bauch, der ja nun mal keinen festen Inhalt hatte. Also merkt euch, in drei Tagen verliert man kein Fett sondern Wasser oder einfach Magen- und Darm-Inhalt …
Fazit:
Um mal seinen Körper auf “reset” zu setzen, finde ich die Kur super! Ich war kein bisschen in meinem Alltag eingeschränkt und war ausgesprochen fit. Die Säfte eignen sich auch ideal für Zwischendurch und nicht nur in Form einer Kur. Der Vorteil hierbei ist, dass man sich die Säfte nach Gusto zusammenstellen kann. ABER wer vor hat seine Ernährung umzustellen oder einfach mal alles aus seinem Körper raushaben möchte was für diesen nicht gut ist, der sollte mal 3 Tage lang solch eine Saftkur machen. 3 Tage sind eine absehbare Zeit und gut zu wuppen.
Wer Interesse hat guckt einfach mal auf kale&me
Alternativ kann ich euch noch die Kur von Urban Detox Concept empfehlen! Dazu lest ihr hier mehr
Danke an Dave von Kale&Me für das zur Verfügung stellen der Saft-Kur!
5 Kommentare
Drei Tage klingen absolut machbar – aber geht das auch, wenn man nebenbei sportelt (laufen, Krafttraining, , Bikram, EMS etc.) oder ist man dafür dann einfach zu geschwächt?
Und: Weißt Du, ob man Alternativen bekommen kann, wenn man Allergien hat? Ich vertrage tatsächlich keine Äpfel und auch keine Karotten in rohem Zustand. Von daher würden die meisten Säfte dann einfach nicht in Frage kommen 🙁
Also ich hatte keine Probleme mit meiner normalen Aktivität. ich bin täglich um die 7-12 km gelaufen. Bei Bikram wäre ich ein bisschen vorsichtig, aber das sollte auch gehen wenn du genug Wasser nebenher trinkst.
Alternativen ohne Apfel gibt es jetzt konkret bei Kale&Me nicht. ABER man kann sich auch seine Säfte selbst zusammenstellen. Dann würde für dich hier trotzdem nur Amy Almond in Frage kommen, da hier weder Äpfel noch Karotten enthalten sind. Immer diese blöden Allergien. Kann ich auch ein Lied von singen.
Hii Coco,
genau das gleiche Hungergefühl hatte ich auch anfangs aber bei mir hat es sich in den folgenden Tagen gelegt.
Mein Körper hat sich daran gewöhnt und ich habe mich nach der Kur viel gesünder gefühlt.
Hey,
also das klingt ja alles ganz gut aber wieviel kostet das ca?
Aber ich finde auch drei Tage sind machbar, und so nimmt man sich das eher vor als was anderes.
lg
Line
Liebe Line,
mehr zu den Preisen von kale and me findest du auf deren Seite: https://www.kaleandme.de/
Schau doch mal rein 🙂