Der letzter Winter war eher beschaulich und erinnerte an Frühling. Naja. Zumindest an einen norddeutschen Frühling. Der Nachteil ist, das auch die kleinen, unbeliebten Spinnentiere zu einer unglaublich hohen Anzahl, überlebt haben. ZECKEN.
Deshalb sollten wir uns dieses Jahr noch besser vor ihnen schützen aber auch bei unseren Hunden, Katzen aufpassen.
Bisherige und übliche Mittelchen
Es gibt zig Mittelchen, die Rettung versprechen. Autan und andere chemische Mittel für uns Menschen und bei Tieren gibt es meistens nur die Chemie-Keule. Auch sehr beliebt ist das Bernsteinhalsband bei Hunden – bei Babys lindert es die Schmerzen bei den ersten Zähnchen, bei Tieren wehrt es angeblich Zecken ab – welches die Blutsauger abhalten soll zuzubeißen, nur leider sind hier die Erfahrungsberichte total unterschiedlich und reichen von: “Vollkommen unnütz” bis hin zu “Es sind weniger als ohne Halsband”.
Das reicht mir persönlich nicht. Und nu, da ich eh dieses Wundermittel zu Hause habe, habe ich ein Experiment gestartet. Ich sage euch, es hilft! Vorher hatte Bosse schon zwei Zecken, sogar im Winter, und seitdem wir ihn regelmäßig mit Kokosöl füttern bzw. einreiben vor den Spaziergängen, bisher keine einzige mehr.
Kokosnussöl als Zeckenschreck
Kokosnussöl. Es schmeckt nicht nur gut und pflegt Haut und Haar. Es kann noch mehr. Durch den Laurinsäure Anteil in dem Öl, ist es super hilfreich gegen Zecken und andere Parasiten. Auch Mücken. Schlecht für die, die den Geruch von Kokosöl nicht mögen. Aber bei Weitem besser als chemische Mittel.
Unseren Hund reibe ich bevor wir einen Wald- oder Wiesenspaziergang machen ordentlich, vor allem an folgenden Stellen, mit dem Öl ein: Ohren, Bauch, Beinkehlen, Pfoten, Gesicht.
Zum Einreiben reicht eine Walnussgroße Menge, natürlich je nach Größe des Hundes und Fellmenge. Da Kokosöl bei Körpertemperatur schmilzt, wird es sofort in den Händen flüssig und lässt sich super verteilen.
Bosse hat Kokosnussöl auch zum Fressen gern, was die Wirkung natürlich nochmal verstärkt. Er bekommt in der Zecken-Hochsaison einen Teelöffel Kokosöl pro Tag ins Futter.
Wenn sich doch mal eine Zecke auf dem Hund verirrt hat, läuft sie nur noch ziellos über das Fell und kann einfach entfernt werden.
Also, warum zur Chemiekeule greifen, wenn es auch natürlich geht! Achtet beim Kauf auf gute Qualität, denn auch diese ist bei Kokosnussöl wichtig. Jetzt heißt es: Einreiben und im Wald laufen gehen. Mit oder ohne Hund.
2 Kommentare
Bei unseren Haustieren ist höchste Aufmerksamkeit geboten, denn die schleppen im ungünstigsten Fall die Zecken ja noch ins Haus.
Wir geben unserem Hund deshalb seit Jahren ein natürliches Zeckenmittel von Animaldrops und sind begeistert, denn nach kurzer Zeit fanden wir keine Zecke mehr. Und er ist jeden 2-3x am Tag draussen. Wie andere Hundehalter auch, haben wir fast jedes Zeckenmittel getestet, auch jede chemische Keule. Mit zum Teil sehr negativen Ergebnissen für unser Tier. Und wenn sie sogar noch kleine Kinder in ihrem Haushalt haben, ist von Chemie sowieso abzuraten. Denn die Kinder kommen direkt über den Hund mit der Chemie ja auch in Berührung.
Und übrigens: Beim Wort Globuli kommen immer wieder die Rufe, das sei ja alles nur Einbildung weil es eine Placebo-Wirkung ist. Aber Placebos wirken nur beim Menschen, denn ein Tier verfügt nicht über die Eigenschaft der Einbildung!
Die natürlichen Blütenmischungen von Animaldrops haben unseren Hund schon sehr geholfen.